Beim Erntefest auf dem Roßmarkt verwandelt sich jedes Jahr ein kleiner Teil der Metropole Frankfurt/Main zu einem überschaubaren Markplatz, der von ländlichen Organisationen und Unternehmen geprägt ist.
Es ist eine Möglichkeit das Dorf in die Stadt zu bekommen und den Besuchern die Vielfalt ihrer Region, Traditionen und Landwirtschaft näher zu bringen. Die Ortsgruppe Friedberg, der Agrarausschuss und der Vorstand haben an drei Tagen den Stand der Hessischen Landjugend bereut und vor allem Kindern auf spielerische Weise die Landwirtschaft und das Leben auf dem Land nähergebracht. An einem großen Maltisch, konnten die Kinder eigene Tiermasken bemalen und auch die Fühlkisten waren besonders beliebt. Von Luftballons und Glücksrad wurden viele Kinder zum Stand gezogen und konnten viel Material mit nach Hause nehmen, beispielweise Malhefte mit landwirtschaftlichen Maschinen oder Hausaufgabenhefte mit kurzen Informationstexten über die Landwirtschaft. Die Notwendigkeit dieser Arbeit wurde in zahlreichen Gesprächen immer wieder deutlich, da auch viele Erwachsene die Herkunft der Lebensmittel, die sie jeden Tag konsumieren, gar nicht mehr kennen. Die Junglandwirte standen außerdem an zwei Tagen auf der Bühne um unter dem Motto „Profis auf dem Acker“ die moderne Landwirtschaft vorzustellen und die Fragen der Moderatorin zu beantworten. Dabei haben sie darauf geachtet ihre Fachsprache für dieses Wochenende auf dem Hof zu lassen und alles so verständlich erklärt, dass das Gespräch auch für die kleinsten Zuhörer verständlich war.
Ein weiteres Highlight waren die Tanzauftritte der Volkstanzgruppe der Landjugend Geismar. Die Landjugendlichen sind aus dem Norden Hessens angereist, um dem Frankfurter Publikum einen kleinen Einblick in das Trachtenland Hessen zu geben. Die Tracht der Geismarer Landjugendlichen vereinigt die Elemente der Battenburger und Marburger evangelischen Werktagstracht.
Text: Hessische Landjugend e.V.
Foto: Hessische Landjugend e.V.
Die Volkstanzgruppe der Landjugend Geismar in ihrer Geismarer Tracht