Im April trafen sich Vertreter und Vertreterinnen der Hessischen Landjugend
und des Hessischen Bauernverbands, um gemeinsam über vergangene sowie anstehende Kooperationen zu sprechen.
Bei einem intensiven Austausch zwischen der Hessischen Landjugend und dem Hessischen Bauernverband im Haus der Landwirtschaft in Friedrichsdorf standen kürzlich folgende Themen im Mittelpunkt: Gemeinsame Veranstaltungen, der erfolgreiche Umzug der Landjugend nach Friedrichsdorf und die Frage, wie es gelingt, ehemalige Landjugend-Mitglieder auch über ihre aktive Zeit hinaus für die Arbeit im Bauernverband zu begeistern.
Von Seiten des Hessischen Bauernverbandes nahmen Präsident Karsten Schmal, sowie die Vizepräsidenten Thomas Kunz, Volker Lein und Sebastian Schneider teil. Auch das Generalsekretariat, bestehend aus Sebastian Schneider, Björn Schöbel und Josef Benner waren anwesend. Die Hessische Landjugend wurde vertreten durch die Landesvorsitzende Johanna Friedewald, den stellvertretenden Landesvorsitzenden Erik Oefner, sowie Beisitzer Johannes Hamenstädt und Sophia Schäfer. Maximilian Becker nahm als Agrarausschusssprecher ebenfalls für die Landjugend teil.
Ein zentrales Anliegen des Treffens war die Frage der Nachwuchsgewinnung und Bindung von bereits ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in der Hessischen Landjugend. Wie kann es gelingen, junge Menschen nach ihrer aktiven Zeit in der Landjugend für das ehrenamtliche Engagement im Bauernverband zu begeistern und langfristig zu binden? „Es ist entscheidend, den jungen Erwachsenen weiterhin Perspektiven zu bieten und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv zu engagieren“, erklärte Erik Oefner, stellvertretender Landesvorsitzender der Hessischen Landjugend. „Nur wenn sie merken, dass ihr Engagement und ihre Ideen ernst genommen und wertgeschätzt werden, bleiben sie auch langfristig dabei.“
Auch der Umzug der Hessischen Landjugend nach Friedrichsdorf in das Haus der Landwirtschaft wurde thematisiert und abschließend als Erfolg gewertet. Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur bessere Arbeitsbedingungen für die hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sondern auch viel Raum für kreative Ideen und neue Projekte. Die kurzen Arbeits- und Kommunikationswege zu ansässigen Kooperationspartnern ermöglichen gleichzeitig eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit.
Weiterhin wurden erste Ideen für gemeinsame Veranstaltungen, darunter der Hessentag, der Jungunternehmer*innentag oder die Jungunternehmerqualifikation, zwischen Landjugend und Bauernverband besprochen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu stärken, junge Menschen zu aktivieren und die Verbandsarbeit in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.
Das Treffen verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig eine enge Kooperation zwischen Landjugend und Bauernverband für die Zukunft des ländlichen Raums und hessischer Junglandwirte und Junglandwirtinnen ist. Nur durch offene Kommunikation und die Schaffung konkreter Formate für junge Menschen kann der Nachwuchs langfristig für die Verbandsarbeit gewonnen werden.
Text: HLJ
Bild: HLJ