Presse

Meinungsaustausch mit Ministerin Hinz

Acht Junglandwirte aus Agrarausschuss und Landesvorstand hatten Mitte November die Gelegenheit, sich mit Ministerin Priska Hinz und der Abteilungs- leitung im Ministerium für Landwirtschaft, Anette Enders, auszutauschen.

Die teilnehmenden Junglandwirte mit Ministerin Priska Hinz.

 

Neben den Themen Pflanzenschutzmitteleinsatz und Hofübernahme war auch der Wegfall der HALM-Zuschüsse durch die neue GAP einer der angesprochenen Punkte. Besonders am Herzen lag den jungen Landwirten, der Ministerin zu vermitteln, dass ihnen die Herkunftskennzeichnungspflicht wichtig ist und die Verbraucher die unterschiedlichen Bedingungen für die Produktion der Lebensmittel innerhalb Europas, insbesondere die unterschiedliche Anwendung von Haltungsformen und Pflanzenschutzmittelverwendung, kennen sollten. Hier verwies sie auf die geltenden GAP-Verordnungen und machte den Anwesenden wenig Hoffnung, dass sich in naher Zukunft viel daran ändern wird. Besonders aufhorchen ließ die Ministerin das Thema des Fachkräftemangels sowohl an den landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen als auch innerhalb der betrieblichen Strukturen. Auch wenn sie für die Schulen an das Kultusministerium verwies, ließ sie sich die Situation erläutern, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Lage der Schweinehalter war ebenfalls eines der angesprochenen Themen, das neben der Wertschätzung für regionale Lebensmittel diskutiert wurde. Zum Abschluss machte Ministerin Hinz noch auf die Hilfestellungen aufmerksam, die das Ministerium für junge Landwirte bietet. Bei einem anschließenden Abendessen ließen die teilnehmenden Landjugendlichen das Gespräch Revue passieren.

Text: Hessische Landjugend

Foto: Hessische Landjugend