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Zukunft für den Volkstanz

Arbeitskreis stellt Forderungen auf - Landjugendliche aus sieben Ortsgruppen trafen sich vergangenen Donnerstag zum Herbst-AK in hybrider Form in der Geschäftsstelle der Hessischen Landjugend e.V..

Langsam starteten die Gruppen in diesem Jahr wieder ihr Tanzprogramm und fiebern nun dem Volkstanzturnier entgegen. Dennoch sehen sie Veränderungen im Engagement der Landjugendlichen. Passend, dass gerade jetzt der Masterplan Kultur des Landes Hessen zu kommentieren ist. Die Anerkennung insbesondere der jungen Ehrenamtlichen, die für eine lebendige kulturelle Landschaft im ländlichen Raum sowie für die Bewahrung und Weiterentwicklung von Brauchtum sorgen, liegt den Teilnehmenden am Herzen. Sie fordern nun, dass auch im Masterplan Kultur Hessen, die entsprechenden Rahmenbedingungen mehr in den Fokus gerückt werden.

Ein großes Thema der Sitzung war außerdem der Ausblick auf das Volkstanzturnier am 12.11.2022 in der Kellerwaldhalle in Frankenau, das von der Landjugend Geismar ausgerichtet wird. Nach drei Jahren ohne Turnier und mit wenig Übungsmöglichkeiten fangen alle Gruppen von vorne an. Tanzrichter Michael Bleul stellte seine herausfordernde Aufgabe, die Bewertung der Tanzkreise, vor und gab wertvolle Tipps für ein gelingendes Turnier.

Nach über zwei Stunden konstruktiver Diskussionen bedankte sich Kevin Hörr, Arbeitskreisleiter und Landesvorstandmitglied der Hessischen Landjugend e.V., und resümiert „Trotz der großen Herausforderung war heute deutlich zu spüren: der Volkstanz hat Zukunft – dank unserer Gruppen, die sich engagiert um unser Kulturerbe kümmern“.

Text: Hessische Landjugend