Hessische Landjugend e.V.

Presse

Erste Schritte Richtung BWB

Arbeitsausschuss tagt digital. Erste Schritte Richtung Berufswettbewerb. In der vergangenen Woche stand ein Arbeitsausschuss zum Berufswettbewerb der Grünen Berufe an. 

Der kurzfristig digitalisierte Termin, an dem Vertreter diverser Landjugend- und Bauernverbands-Landesverbände sowie Mitglieder der Kuratorien für den Berufswettbewerb, die es in manchen Bundesländern gibt, teilnahmen behandelte die Ergebnisse der Qualitätsentwicklung, die in den vergangenen zwei Jahren, in denen die letzte Austragung des Wettbewerbs ausgefallen ist, vorangetrieben wurde, den aktuellen Planungsstand in den Ländern und die Bundesentscheide 2023 und 2025.

Die ca. 20 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet kamen am Mittwoch der vergangenen Woche digital zusammen, nachdem zunächst eine Tagung vor Ort in Berlin geplant war. Auf Grund eines positiven Corona-Tests wurde hier auf Nummer sicher gegangen und die Teilnehmer wählten sich über zoom ein. Nach ausführlicher Begrüßung und Vorstellungsrunde, es waren wieder einige neue Gesichter aber auch viele alte Hasen dabei, wurde zunächst der Tagesplan besprochen, um dann direkt in ebenjenen zu starten.

Die Ergebnisse der Qualitätsentwicklung in den vergangenen Jahren, in denen kein Wettbewerb stattfand, wurden Bereich für Bereich vorgestellt und Umsetzungspläne besprochen. Eine zentrale Rolle dabei wird die Digitalisierung des gesamten Wettbewerbes, aber auch die Verstärkung der Vernetzung untereinander, spielen. Insbesondere soll durch digitale Aufgabenstellung und Bearbeitung nachhaltiger mit Ressourcen umgegangen werden, werden dadurch doch große Mengen an Papier gespart und auch im Bereich Logistik weniger Einsatz benötigt. Weiterhin soll durch noch bessere Vernetzung ein einheitlicherer Ansatz für Richter und Ausrichtende geschaffen werden. Gerade auf Landes- und Bundesebene ist es eminent wichtig, geschulte Personen im Umfeld des Wettbewerbes zu haben, um den Teilnehmern möglichst professionelle Rahmenbedingungen bieten zu können. Neben diesen beiden großen Themen spielen aber auch Öffentlichkeitsarbeit, bei der zukünftig vor allem auf Gesichter ehemaliger Teilnehmer und Prominenter gesetzt werden soll, um den Bewerb bekannter zu machen und in der Öffentlichkeit den Stellenwert zu geben, den er im Fachbereich schon hat, Social Media und die Finanzierung des Ganzen eine wichtige Rolle.

Anschließend wurde der Planungsstand in den Landesverbänden angesprochen. Hierbei wurden die großen Unterschiede in den Ländern deutlich. Während die Planung beispielsweise in Hessen vollkommen in der Hand der Landjugend liegt und sich punktuell und vor allem auf Kreisebene Hilfe von Partnern wie den Bauernverbänden geholt wird, gibt es in Niedersachsen ein Kuratorium, an dem Landjugend, Landwirtschaftskammer und Ehrenamtliche beteiligt sind. In Rheinland-Pfalz teilen sich die beiden Landjugendverbände Rheinland-Nassau und Rheinhessen-Pfalz die Austragung. Hier spielt auch der Weinbau eine gewichtige Rolle, was in den nördlichen und östlichen Bundesländern eher nicht der Fall ist.

Zum Abschluss wurde über die Bundesentscheide in den Jahren 2023 und 2025 gesprochen. Die bundesweiten Veranstaltungen für den Berufswettbewerb 2023 finden überwiegend in Niedersachsen statt. Die Eröffnung wird Anfang Februar in Rotenburg (Wümme) durchgeführt, die anderen Landesverbände können danach mit den ersten Vorentscheiden nachziehen. Die Landesentscheide müssen dann Anfang April stattfinden, in Hessen auf dem Eichhof in Bad Hersfeld. Die Sieger der Landesentscheide treffen sich dann im Juni in Echem auf dem Lehr- und Versuchsgut des Landes Niedersachsen, wo der Bundesentscheid in den meisten Sparten stattfindet. Erstmals wird dort auch der Entscheid in der Sparte Forstwirtschaft gemeinsam mit den anderen Sparten ausgetragen. Lediglich in der Sparte Weinbau geht es zum Bundesentscheid nach Rheinhessen. Auf dem Weingut Braunewell, dass selbst mehrere Bundessieger des Berufswettbewerbs hervorgebracht hat, messen sich die besten Winzer-Lehrlinge, um ihren Klassenprimus zu finden. Im Jahr 2025 ist dann Nordrhein-Westfalen zuständig. Der Bundesentscheid findet dann auf Haus Düsse statt.

Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren sich sicher, 2023 wird ein gutes Jahr für den Berufswettbewerb und es ist für die jungen Menschen, die teilnehmen werden, eine unvergleichliche Chance, sich mit den Berufskollegen zu messen, Kontakte zu knüpfen und Spaß zu haben.

Text: Hessische Landjugend

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