Hessische Landjugend e.V.

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BDL Jugendforum

Elke Büdenbender beim BDL-Jugendforum. Heimat ist für Elke Büdenbender immer noch das Dorf im Siegerland in Nordrhein-Westfalen, wo sie aufgewachsen ist.

„Da bin ich groß geworden, das hat mich geprägt, da geht mir das Herz auf“, sagt die Frau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier beim Jugendforum des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) und hat damit die Landjugend schon fast gewonnen. Ihre Heimat grenzt die „First Lady“ ein Stück weit von ihrem Zuhause ab, das sie mit Familie und Freunden verbindet.

„Bei der Landjugend lernt man fürs Leben. Feste für 100 oder 1000 Leute organisieren, demokratisch entscheiden, Verantwortung für andere übernehmen. Wir wachsen daran. Aber diese Erfahrungen passen nicht ins formale Bildungssystem und sollten doch stärker anerkannt werden“, holte Anne-Kathrin Meister, stellvertretende Bundesvorsitzende des BDL eine BDL-Forderung ins Scheinwerferlicht. Auch wenn Elke Büdenbender keinen schnellen Hebel umlegen kann, weiß sie doch: „Nach meiner Erfahrung sind gerade diese Dinge in einer Bewerbung ganz wichtig“ und ermutigt den Jugendverband nicht locker zu lassen.

So bewusst sie die Einladung des BDL zu seinem Jugendforum annahm, so bewusst hatte sie sich vor fünf Jahren für die Rolle an der Seite des Bundespräsidenten entschieden. Auch um auf die Themen aufmerksam zu machen, die ihr am Herzen liegen, hat sie sich als Richterin beurlauben lassen. Sie ist zum Beispiel als – wie sie es selbst bezeichnet – inoffizielle Botschafterin der dualen Berufsausbildung unterwegs. „Wir haben eine unglaublich gute wertvolle Berufsausbildung und die wird unterschätzt. Das finde ich nicht richtig“, sagt sie der Landjugend. 

Ihr selbst war die Ausbildung zur Industriekauffrau „Rüstzeug fürs Leben. Die war fachlich sehr gut. Mit 16 habe ich da auch gelernt, mit unterschiedlichsten Menschen zurechtzukommen und dennoch nicht meinen Standpunkt zu verlieren“, sagt die Frau des Bundespräsidenten, die sich dafür einsetzt, dass Ausbildungsberufe genauso wie Studiengänge bewertet werden und „es alle Vergünstigungen für Studenten und Studentinnen auch für Auszubildende gibt.“

Das ist ganz im Sinne des Landjugend-Publikums. Schließlich vertritt der BDL als größter Jugendverband im ländlichen Raum zugleich die Jungwinzer und Junglandwirte auf Bundesebene. „Frau Büdenbender als Fürsprecherin auch für die diversen Ausbildungszweige in den Grünen Berufen an unserer Seite zu wissen, stärkt uns den Rücken“, so Anne-Kathrin Meister. Gut zu wissen sei auch, dass die Mutter der „First Lady“ in einem davon zuhause war: als ausgebildete Hauswirtschafterin. „Und nicht wie in Wikipedia erwähnt als Hauswirtschaftslehrerin“, klärt die Frau des Bundespräsidenten auf.

Am Ende des BDL-Jugendforums hat Elke Büdenbender noch einen Wunsch an die Landjugend. „Bleibt so optimistisch und denkt weiter nach vorn,“ sagt sie den knapp 60 Zuschauerinnen und Zuschauern an den Bildschirmen nach spannenden eineinhalb Stunden.

Text: Bund der Deutschen Landjugend

Foto: Bund der Deutschen Landjugend

Bildunterschrift: Elke Büdenbender (l.) und Anne-Kathrin Meister sowie zahlreich zugeschaltete Landjugendliche

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