Hessische Landjugend e.V.

Presse

Landjugend macht Ferien(angebote)

„Sommerzeit ohne die Ferienangebote unserer Landjugend? Undenkbar“, so Sebastian Schaller. Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. ist stolz auf die vielen von der Landjugend veranstalteten Camps und Bildungsreisen, auf die Kinder- und Jugendfreizeiten im In- und Ausland. „Das ist ehrenamtliches Engagement pur“, so der BDL-Bundesvorsitzende, „denn es sind die Landjugendlichen selbst, die sie organisieren, managen und betreuen.“

Da gehe es nicht nur darum, neue Freunde und Umgebungen kennenzulernen. „Uns ist wichtig, dass im Ferienalltag auch Werte wie Gemeinschaft vermittelt werden“, so Schaller. Das gelte für alle Freizeiten und Camps, die von den BDL-Landesverbänden auf die Beine gestellt werden. Und auch aus Hessen sind wieder drei Gruppen zu jeweils ungefähr 20 Teilnehmern zwischen 8 und 17 Jahren unterwegs. Ob auf einer italienischen Landzunge an der Adriaküste, in den spanischen Pyrenäen oder in Hessen, viele verschiedene Aktivitäten, jede Menge Spaß, tolle Begegnungen und Erholung halten alle Fahrten parat. Fakt ist aber auch: Überall steckt viel Arbeit drin. „Junge Ehrenamtliche planen oft schon im Jahr vorher das perfekte Ferienprogramm, um Unterkünfte zu finden und zu buchen, das landjugend-gemäße Programm zu entwickeln, geeignete Betreuer zu finden und vorzubereiten…“, zählt der BDL-Bundesvorsitzende wichtige Vorbereitungsschritte auf. Das Besondere dabei: Die jungen Leute gestalten die Ferienangebote genauso, wie sie sich die selbst wünschen würden. Das sorge auch für zufriedene Teilnehmer. Wenn die Aktiven im BDL für andere Kinder und Jugendliche ein buntes Ferienprogramm organisieren, springt auch für den größten Landjugendverband im ländlichen Raum ein großes Stück Erfahrung raus. „Im Projektmanagement und der Finanzplanung, im Sponsoring und der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch im Umgang mit Menschen, in der Kommunikation und im Miteinander“, stellt Sebastian Schaller fest.
Jeder bringt sich mit dem ein, was er am besten kann. Das sorge für Halt und Verständnis, für Erlebnis und Spaß. Was durch diesen ehrenamtlichen Einsatz fürs Land zusammenkommt, sei kaum in Zahlen zu beziffern. Denn Helfen mache nicht nur Freude, sondern ermögliche vielen Kindern auch Erlebnisse außerhalb der Familie. „Das prägt“, ist der BDL-Bundesvorsitzende überzeugt. Für viele ist eins der Ferienangebote die erste Berührung mit der Landjugend und dem Engagement junger Menschen, das erste Mal, dass sie dieses Miteinander erleben. „Viele unserer Ehrenamtlichen haben so angefangen und eines Tages den Schritt gewagt und selbst Verantwortung übernommen“, sagt der junge Mann und verweist schmunzeln auf seinen Vorstandskollegen Daniel Kopperschmidt, der über eine Ferienfreizeit der Berlin-Brandenburgischen Landjugend zur Landjugend gefunden hat. Natürlich wäre es schön, wenn die Landjugendverbände ihre Angebote offener, also länderübergreifender gestalten könnten. Dem stehen jedoch die verschiedenen Ferienzeiten entgegen, die sich dafür stärker überschneiden müssten. Bei allem Lob für die Ferienangebote der Landjugend darf nicht vergessen werden, dass die komplette Vorbereitung, aber auch eigene Weiterbildung - z.B. in rechtlichen Fragen, zu Mediation, Gruppendynamik oder Erlebnispädagogik - von den jungen Aktiven zusätzlich zu ihrem Schul-, Studien- oder Berufsalltag gestemmt werden. Der BDL-Bundesvorsitzende fordert ebenso wie die Hessische Landjugend e.V. für sie mehr Anerkennung und Unterstützung ein.



Text: Carina Gräschke, BDL
Foto: HLJ

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