Hessische Landjugend e.V.

Presse

Landjugend im politischen Gespräch

Für die Hessische Landjugend ist es wichtig, mit politischen Parteien im 

Austausch zu sein. Regelmäßig stehen daher Termine mit Abgeordneten oder Vertretern unterschiedlicher Parteien an. Dieses Mal trafen sich Antje Kullmann (Beisitzerin, Schwerpunkt Jugendpolitik), Danny Mann (Geschäftsführung) und Maurice Pierry (Agrarreferent) mit den Abgeordneten MdL Julia Herz und Andreas Ewald aus der Fraktion von Bündnis´90/DIE GRÜNEN.

Es war nicht das erste Gespräch zwischen der Landjugend und Vertretern der Grünen Partei. Doch zum ersten Mal in dieser Legislatur besuchte die Hessische Landjugend die Fraktion im Landtag. Zum Austausch luden die Abgeordneten Julia Herz, u.a. Sprecherin für Jugendpolitik und Andreas Ewald, u.a. Sprecher für digitale Infrastruktur, ein. Zu Beginn schilderte Antje Kullmann die Situation in der Landjugend. Was sind aktuelle Herausforderungen und wie beschreiben junge Menschen ihre Situation auf dem Land aktuell. Neben diesem allgemeinen Austausch gab es aber auch sehr konkrete Anlässe und Beispiele, bei denen die Landjugend sich Unterstützung von Politikerinnen und Politikern wünscht. Schwerpunktmäßig wurde beispielsweise über die Situation in den Berufsschulen, auch in Verbindung mit der beruflichen Ausbildung in grünen Berufen generell, gesprochen. Es wurden Herausforderungen und aktuelle Probleme beschrieben sowie Gedanken zu möglichen Lösungen ausgetauscht.

Auch über die Finanzierung von Jugendverbandsarbeit und deren vorgegebene Verwendung tauschten sich die Beteiligten aus. „Der Landjugend ist es wichtig, selbst entscheiden zu können, für welche Projekte wir Geld ausgeben, da unsere Mitglieder die Situation vor Ort genau kennen. Wir erleben jedoch, dass Gelder in Förderprogrammen immer enger an vorgegebene Verwendungen geknüpft werden, die sehr häufig nicht zu der Situation vor Ort passen. Wenn dann eine Förderung nicht stattfinden kann, sorgt das für großen Frust vor Ort“, so Antje Kullmann.

Auch in Bezug auf Förderprogramme der Landesregierung zu digitalen Inhalten beschrieben die Vertreterinnen der Landjugend eine ähnliche Situation. „Wir haben mehrere Förderanträge gestellt. Dass das Geld nicht ausreicht und man deshalb nicht berücksichtigt werden kann, ist ärgerlich aber noch verständlich. Wenn jedoch in der Begründung der Ablehnung steht, das eingereichte Projekt passe nicht perfekt zu den Förderbedingungen, dann sind es vielleicht genau diese, die überdacht werden sollten“, beschreibt es Kullmann gegenüber Andreas Ewald.

Am Ende des Gesprächs zeigten sich die Abgeordneten wie auch die Vertreterinnen der Landjugend zufrieden mit dem Austausch. „Es fand allgemeiner Austausch sowie auch das Gespräch über konkrete Inhalte statt. Die Abgeordneten haben sich einiges notiert und wir hoffen, dass wir in Zukunft daran anknüpfen können, um die Situation für die Landjugendlichen in Hessen zu verbessern“, resümiert Antje Kullmann nach dem Gespräch.

 

Foto: HLJ

Text: HLJ

 

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