Hessische Landjugend e.V.

Presse

Junglandwirte 4.0

Bericht Landjugend(t)räume – Die Zukunft im Blick

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat Junglandwirte und Landjugendliche der drei Landjugendorganisationen, Bund der deutschen Landjugend, Evangelische Landjugend und Katholische Landjugendbewegung in sein Ministerium nach Berlin eingeladen um sich zusammen mit ihnen über die Zukunft der Landwirtschaft und die Gestaltung der ländlichen Räume auszutauschen.

„Minister Schmidt hat sich für uns sehr viel Zeit genommen und schätzt unser Engagement und unserer Ideen für den ländlichen Raum sehr“, so Lukas Stede, Landesvorstandsmitglied der Hessische Landjugend, der in Berlin die Interesse der Landjugendlichen aus Hessen vertrat. Minister Schmidt legte am Abend beim gemeinsamen Grillen selber Hand an und veredelte fachmännisch landwirtschaftliche Produkte zur Freude der Landjugendlichen. 

Im Themenblock „Jobgipfel für das Land“ wurde über die Bildungs-, Ausbildungs-, Arbeits- und Lebensperspektiven junger Menschen und junger Familien in ländlichen Räumen diskutiert. Die Jugendliche stellen sich für die Zukunft eine dezentrale, moderne, digitalisierte Aus- und Weiterbildung vor. Die Attraktivität von handwerklicher Ausbildung und Beruf muss durch eine Imagekampagne sowie verbesserte Arbeitsbedingungen und die Förderung des ländlichen Mittelstandes gehoben werden. Zuletzt die Forderung nach der bundesweiten Umsetzung des hessischen Models des 365°-Tickets für Schüler und Auszubildende, das eine bezahlbare Mobilität dieser Altersgruppe sicherstellen würde. 

Unter dem Stichwort „Junglandwirte 4.0“ ging es um Anregungen der Landjugendlichen für eine zukunftssichere, gesellschaftlich akzeptierte und wertgeschätzte Landwirtschaft. Dabei wurde über die Bedeutung von Innovationen in der zukünftigen Landwirtschaft und wie die Gesellschaft über eine moderne und zugleich nachhaltig wirtschaftende Landwirtschaft informiert werden kann diskutiert. Der Landwirt als selbstbestimmter, innovativer Visionär und Praktiker der mit seinen guten Produkten die Ernährung der Gesellschaft sicherstellt.  

Mit dem Thema „Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen“ beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Wechselwirkung zwischen den Lebenswelten von Jugendlichen und der ländlicher Entwicklung. Praktische und auch theoretische Konzepte, wie die Teilhabe junger Menschen an regional- und strukturpolitischen Entscheidungsprozessen verbessert werden können und Bleibeperspektiven realistisch werden, wurden von den Landjugendlichen erarbeitet. 

„Sie haben als junge Generation das Recht vorauszudenken“ so der Bundesminister einleitend zu der zweitägigen Fachtagung „Landjugend(t)räume – Die Zukunft im Blick“. Minister Schmidt stellte auf der Tagung die Bedürfnisse und Interessen der Landjugendlichen in den Vordergrund. Der Austausch über gegenwärtige und zukünftige Perspektiven und Herausforderungen von Jugendlichen in ländlichen Regionen, die Formulierung von politischen und fachlichen Vorstellungen sowie die Präsentation der Ergebnisse gegenüber den politisch

Verantwortlichen ermunterte die Landjugendliche zu einem aktiven und produktiven Austausch. Die Vernetzung der drei Landjugendverbände war befruchtend und hat der Veranstaltung noch mehr inhaltliche Tiefe gebracht.

 

Text: Hessische Landjugend

Foto: BDL/Gräschke

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